Kai Wetzel fotografiert mit seiner Mittelformatkamera zwar menschenleere, jedoch zivisisatorisch geprägte Landschaften. Dabei interessieren ihn vor allem die Ränder, an denen Gestaltetes und Ungestaltetes ineinander übergehen. Seine Bilder dokumentieren, und weisen darüber hinaus – mit einem angenehm unaufgeregt poetischen Blick.
Stephanie Link zeigt keramische Skulpturen, die zwar gefäßhaft, aber nicht funktional sind. Die Hohlkörper erzählen von Innen und Außen und der Grenze zwischen beiden. Sie konzentrieren den Blick des Betrachters auf „das Füllen, Leeren und Bewahren“ als Kategorie, als lebensbegleitendes, lebensstiftendes Begeben.
Die erste Ausstellung im neuen Jahr zeigt Fotografien von Kai Wetzel und keramische Objekte von Stephanie Link. Die Eröffnung fand am 14. März 2010 in Anwesenheit des Künstlerpaars aus dem niedersächsischen Coppengrave statt. Die Ausstellung ist noch bis 14. Mai 2010 zu sehen, bevor dann am 15. Mai die Museumsnacht stattffindet.