Yumiko Ono aus Japan und Magdalena Maros aus Polen sind vom 15.10. bis 3.12. im Rahmen des °Ceramic Artist Exchange – Tandem Programms zu Gast. Für sieben Wochen werden die beiden Künstler:innen gemeinsam im Keramikkünstlerhaus leben und arbeiten.
Ihr Aufenthalt wird von mehreren öffentlichen Veranstaltungen begleitet, die einen Einblick in die künstlerischen Prozesse ermöglichen.
Den Auftakt bildet das Offene Atelier am Samstag, dem 1. November, bei dem Besucher:innen zwischen 10 und 17 Uhr die Möglichkeit haben, Yumiko Ono und Magdalena Maros bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und mehr über ihre künstlerischen Ansätze zu erfahren. Am Dienstag, dem 4. November, folgt um 18 Uhr das Showing – eine Abendveranstaltung, in der die beiden Kunstschaffenden mittels Beamer Einblicke in ihre Praxis geben. Für Kinder ab acht Jahren wird am Samstag, dem 15. November, ein Keramik-Workshop angeboten. Eine Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung per E-Mail möglich.
Den Abschluss der Residenz bildet am Donnerstag, dem 27. November, die Vernissage der Ausstellung der entstandenen Werke. Im Rahmen der Vernissage sprechen die Künstler:innen in einem Artist Talk über ihre Arbeitsprozesse und Erfahrungen während ihres Aufenthalts im Keramikkünstlerhaus.
Öffnungszeiten:
Offenes Atelier: Sa 1.11. 10-17 Uhr
Showing: Di 4.11. 18 Uhr
Workshop: Sa 15.11. ab 14 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung:
Vernissage: Do 27.11. 18 Uhr
Ausstellung: Fr 28.11.-Mo 1.12. 14-17 Uhr
Yumiko Ono (Japan)

Yumiko Ono aus Japan untersucht in ihren Arbeiten utopische Themen, inspiriert von Brutalismus und sozialistischer Architektur aus Ost und West. Sie verbindet keramische Elemente mit Architektur, um die Grenzen zwischen beiden zu hinterfragen. In ihrem Projekt am Keramikkünstlerhaus möchte sie sich von brutalistischer Architektur der Region und unrealisierten Architekturplänen inspirieren lassen, um eine fiktive Architektur zu schaffen – einen universellen, friedlichen Raum, der vertraut wirkt, aber nirgends existiert.
www.instagram.com/yumikoo.oono/

Magdalena Maros (Polen)

In dem geplanten Projekt „TRACES OF THE CITY – DIALOGUES OF SILENCE“ erforscht Magdalena Maros aus Polen subtile Spuren, die eine Stadt in unserer Wahrnehmung und Erinnerung hinterlässt. Neumünster wird dabei zur Bühne für ihre Reflexionen. In einem skizzenbuchartigen Werk aus Reliefs, Collagen und Cyanotypien auf Porzellan verbindet die Künstlerin physische und emotionale Spuren. Porzellan symbolisiert für sie die Flüchtigkeit der Momente – zerbrechlich, doch unauslöschlich.
www.instagram.com/maros_magdalena/

