Wir freuen uns über die Verbreitung der Termine. Weitere Fotos zur Veröffentlichung finden Sie auch auf der Presse-Seite.
24. Februar bis 7. März 2017
Jahresausstellung “Ceramic Artist in Residence 2016”
Eröffnung am 24. Februar 2017 um 18 Uhr | mehr…
ab 8. März 2017
Offenes Atelier mit Delia Maxim (Deutschland / Rumänien) | Ahryun Lee (Deutschland / Korea)
am 31. März 2017, Freitag, 18 Uhr Abschlusspräsentation
Delia Maxim lädt vor allem Kinder aber auch Erwachsene dazu ein, sich in Bildern künstlerisch auszudrücken. Aus kollektiv entstandenen Zeichnungen gestaltet sie anschließend phantasievolle Skulpturen. Delia Maxim hat in Siebenbürgen an der Universität für Kunst und Design Cluj-Napoca studiert. Heute lebt und arbeitet sie in Baden-Württemberg in der Nähe des Bodensees und nimmt regelmäßig an internationalen Keramik-Symposien teil.
Ahryun Lee spielt in ihren farbintensiven und gleichzeitig filigranen Werken mit Mitteln der künstlerischen Verfremdung und dem Entzug von Funktionalität. Die koreanische Nachwuchskünstlerin erwarb einen Bachelor für Keramik an der Universität in Soul. Ahryn Lee erweiterte ihr Wissen danach um experimentelle Forschungen und umfangreiche Praxisstudien. 2016 absolvierte sie einen Master für Keramik und Glas am Royal College of Art in London und lebt heute im bayerischen Landshut.
ab 26. April 2017
Offenes Atelier mit Lee Cheuk Wun Sharon (Hong Kong) | Bastienne Kramer (Niederlande)
am 20. Mai 2017, Sonnabend, 18 Uhr Abschlusspräsentation & Kultournacht
Lee Cheuk Wun Sharon ist eine junge Absolventin der Bildenden Kunst an der Chinesischen Universität in Hongkong. 2014 verbrachte sie ein Austauschjahr an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Am Werkstoff Ton beeindruckt sie insbesondere seine Wandlungsfähigkeit. Schwerpunkt ihres Aufenthalts in Neumünster sind Klangexperimente mit keramischen Materialien. Dabei nutzt sie die Wasserdurchlässigkeit des Tons und macht sie durch entweichende Tropfen hörbar.
>> http://leecheukwunsharon.wixsite.com/sleek
Bastienne Kramer ist seit drei Jahrzehnten als Künstlerin tätig. Bis 2014 leitete sie den Bereich Keramik an der renommierten niederländischen Kunstakademie “Gerrit Rietveld” in Amsterdam. Oft nimmt sie in ihren künstlerischen Interventionen Bezug auf Klischees der Popkultur. So erforscht sie das “Venusphänomen”, in dem sie Frauendarstellungen der unterschiedlichsten Epochen in Anmutung kitschiger Souvenirs oder jahrtausendealter, prähistorischer Figurinen in Porzellan nachbildet.
ab 7. Juni 2017
Offenes Atelier mit Russ Orlando (USA) | Asana Fujikawa (Deutschland/Japan)
am 30. Juni 2017, Freitag, 18 Uhr Abschlusspräsentation
Russ Orlando wird oft selbst zum Bestandteil seiner installativen Arbeiten und Performances, die meist einen starken Bezug zum Ort ihrer Entstehung haben. Der 1964 in Detroit geborene Künstler studierte eben dort Bildende Kunst und erwarb 2008 den Master an der Cranbrook Academy of Art, einer der bedeutendsten amerikanischen Kunstakademien. Im Gründungsjahr des hoch dotierten Kresge Artist Fellowship 2009, war Russ Orlando unter den ersten Stipendiaten.
Asana Fujikawa beschäftigt sich mit japanischer und europäischer Mythologie und den Volkssagen der jeweiligen Region, in der sie gerade lebt. Daraus entwirft sie Miniaturen und Serien. Die japanische Künstlerin kam mit einem Abschluss als Kunstlehrerin nach Deutschland. 2010 erhielt sie ein fünfjähriges Atelier- und Wohnstipendium im Vorwerkstift Hamburg. Im vergangenen Jahr erwarb sie ihren Master an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.>>> www.asanafujikawa.com
ab 6. September 2017
Offenes Atelier mit Hoda Ahmed Ragaa Hashem (Ägypten) | Natas Setiabudhi (Indonesien)
am 29. September 2017, Freitag, 18 Uhr Abschlusspräsentation
Hoda Ahmed Ragaa Hashem zeigt in ihren Werken eine große Bandbreite und Vielfalt. Mit Neugier bearbeitet die an der Helwan-Universität Kairo lehrende Nachwuchskünstlerin immer wieder Neues. Ihre Werke zur Brailleschrift gehen auf ihre blinde Mutter zurück. Die Einschränkung der Sehkraft brachte für ihre Mutter nur wenige Nachteile auf ihrem Bildungsweg. Später erfand sie für Kinder ein System zum Erwerb des Alphabets, mit dem sich nun ihre Tochter künstlerisch auseinandersetzt.
>>> www.hodaragaa.wordpress.com
Natas Setiabudhi setzt aus einer Vielzahl geometrischer Keramik-Module ein großes Puzzle zusammen und lässt so visuell eindrucksvolle Wandarbeiten und Installationen entstehen. Optische Illusionen offenbaren sich oft erst auf den zweiten Blick. Natas Setiabudhi lehrt an der technischen Hochschule Institut Teknologi im indonesischen Bandung, an dem er 2015 auch einen Master der Bildenden Kunst erwarb.
ab 1. November 2017
Offenes Atelier mit Eugenia Bracony (Argentinien) | Neha Kudchadkar (Indien)
am 24. November 2017, Freitag, 18 Uhr Abschlußpräsentation
Eugenia Bracony erschafft in ihren skulpturalen Arbeiten mit Ton und Paperclay neue Räume im Kleinen. Aus filigranen Stäben und Verbindungen entstehen dreidimensionale, geometrische Skulpturen. Eugenia Bracony erhielt ihre Ausbildung zur Keramikerin und Kunstlehrerin am kommunalen Instituto Municipal de Cerámica de Avellaneda in Buenos Aires, wo sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit heute auch als Dozentin für Keramik arbeitet.
>>> www.eugenia-bracony.blogspot.com.ar
Neha Kudchadkar benutzt Ton als performatives Element. Unter ganzem Körpereinsatz, zum Beispiel beim traditionellen indischen Kathak-Tanz, wirft sie Fragen zum Verhältnis zwischen ihrem Körper und den von ihr erschaffenen Keramikskulpturen auf. Die in Mumbai lebende Künstlerin hat 2015 ihren Master für Keramik und Glas am Royal College of Art in London erworben.
Diese Künstlerinnen und Künstler wurden in einer offenen Ausschreibung ausgewählt, zu der uns 116 Bewerbungen aus 37 Ländern erreicht haben. Mitglieder der Jury waren: Wolfgang Zeigerer, Direktor, Stadtgalerie Kiel; Dr. Susanne Schwertfeger, Kunsthistorisches Institut, Christian-Albrecht-Universität Kiel; Carsten Hillgruber, Vorsitzender der Dr. Hans Hoch Stiftung, Erster Stadtrat der Stadt Neumünster; Johanna Göb, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Neumünster und Danijela Pivašević-Tenner, Künstlerin und künstlerische Leiterin des Programms “Ceramic Artist Exchange – Tandem”.