Stipendiaten

Stipendiat*innen 2017

Lee Cheuk Wun Sharon

Lee Cheuk Wun Sharon ist eine junge Absolventin der Bildenden Kunst an der Chinesischen Universität in Hongkong. 2014 verbrachte sie ein Austauschjahr an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Am Werkstoff Ton beeindruckt sie insbesondere seine Wandlungsfähigkeit. Schwerpunkt ihres Aufenthalts in Neumünster sind Klangexperimente mit keramischen Materialien. Dabei nutzt sie die Wasserdurchlässigkeit des Tons und macht sie durch entweichende Tropfen hörbar.

>> http://leecheukwunsharon.wixsite.com/sleek

Bastienne Kramer

Bastienne Kramer ist seit drei Jahrzehnten als Künstlerin tätig. Bis 2014 leitete sie den Bereich Keramik an der renommierten niederländischen Kunstakademie “Gerrit Rietveld” in Amsterdam. Oft nimmt sie in ihren künstlerischen Interventionen Bezug auf Klischees der Popkultur. So erforscht sie das “Venusphänomen”, in dem sie Frauendarstellungen der unterschiedlichsten Epochen in Anmutung kitschiger Souvenirs oder jahrtausendealter, prähistorischer Figurinen in Porzellan nachbildet.

>>> www.bastiennekramer.nl


Natas Setiabudhi 

Natas Setiabudhi  (obere Bildreihe) setzt aus einer Vielzahl geometrischer Keramik-Module ein großes Puzzle zusammen und lässt so visuell eindrucksvolle Wandarbeiten und Installationen entstehen. Optische Illusionen offenbaren sich oft erst auf den zweiten Blick. Natas Setiabudhi lehrt an der technischen Hochschule Institut Teknologi im indonesischen Bandung, an dem er 2015 auch einen Master der Bildenden Kunst erwarb.

>>> www.natassetiabudhi.com

Hoda Ahmed Ragaa Hashem

Hoda Ahmed Ragaa Hashem (untere Bildreihe) zeigt in ihren Werken eine große Bandbreite und Vielfalt. Mit Neugier bearbeitet die an der Helwan-Universität Kairo lehrende Nachwuchskünstlerin immer wieder Neues. Ihre Werke zur Brailleschrift gehen auf ihre blinde Mutter zurück. Die Einschränkung der Sehkraft brachte für ihre Mutter nur wenige Nachteile auf ihrem Bildungsweg. Später erfand sie für Kinder ein System zum Erwerb des Alphabets, mit dem sich nun ihre Tochter künstlerisch auseinandersetzt.

>>> www.hodaragaa.wordpress.com


Eugenia Bracony

Eugenia Bracony (obere Bildreihe) erschafft in ihren skulpturalen Arbeiten mit Ton und Paperclay neue Räume im Kleinen. Aus filigranen Stäben und Verbindungen entstehen dreidimensionale, geometrische Skulpturen. Eugenia Bracony erhielt ihre Ausbildung zur Keramikerin und Kunstlehrerin am kommunalen Instituto Municipal de Cerámica de Avellaneda in Buenos Aires, wo sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit heute auch als Dozentin für Keramik arbeitet.

>>> www.eugenia-bracony.blogspot.com.ar

Neha Kudchadkar

Neha Kudchadkar (untere Bildreihe) benutzt Ton als performatives Element. Unter ganzem Körpereinsatz, zum Beispiel beim traditionellen indischen Kathak-Tanz, wirft sie Fragen zum Verhältnis zwischen ihrem Körper und den von ihr erschaffenen Keramikskulpturen auf. Die in Mumbai lebende Künstlerin hat 2015 ihren Master für Keramik und Glas am Royal College of Art in London erworben.

>>> www.nehakudchadkar.com