Giorgio di Palma
Giorgio di Palma wurde 1981 im süditalienischen Grottaglie geboren, einem bedeutenden Ort historischer Keramikproduktion. In die traditionellen Fußstapfen des Vaters begann der Quereinsteiger schließlich 2009 zu schlüpfen, jedoch unter ganz untraditionellen Vorzeichen. Mit seinen handgefertigten und funktionslosen Inspirationen aus Alltagsgegenständen hat er er sich sein ganz eigenes grellbuntes und bisweilen anarchisches Keramikrevival erschaffen. >>> http://giorgiodipalma.com
Ismet Yüksel
Ismet Yüksel (geb. 1981) lebt in der 3,5 Millionen Metropole Izmir, im Westen der Türkei. An der dortigen Dokuz Eylül Univesität hat er 2011 seinen Master für Keramik abgeschlossen. Im selben Jahr erhielt er beim renommierten 57. Internationalen Keramikwettbewerb in Faenza (Italien) eine Auszeichnung für eine seiner ebenso massiv wie leicht wirkenden Tonskulpturen. In Deutschland war er bereits 2010 als Erasmus-Austauschstudent am Institut für Künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen zu Gast.
Mimi McPartlan
Mimi McPartlan (geb. 1989) aus New York hat von 2009 bis 2012 am dortigen State College of Ceramics der Alfred University studiert und ihren Bachelor abgeschlossen. Für sie ist Keramikkunst Ausdruck eines langsamen, sorgfältigen und durchdachten Schöpfungsprozesses. In ihren Arbeiten konzentriert sie sich vor allem auf funktionale, gegossene Keramik und Design.
Steve Belz
Steve Belz (geb. 1971) lebt in Missoula im Westen der USA im Bundesstaat Montana. Ein Masterstudium für Keramik und Skulptur hat Steve Belz an der staatlichen Universität in Kansas 2012 beendet. Im Fokus seiner filigranen Mixed-Media-Skulpturen und Objekte stehen vor allem globale Fragen wie die Gentechnik, unser Energieverbrauch und der Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Iva Kukurić
Iva Kukurić (geb. 1985) aus Serbien hat an der Belgrader Akademie für Angewandte Kunst Keramik studiert. Erste Auslandserfahrungen sammelt sie bereits vor ihrem Studium bei einem Aufenthalt in Denver in den USA. Seit 2010 ist sie freischaffend tätig und hat seitdem zahlreiche nationale Preise gewonnen, unter anderem 2011 den ersten Preis der Keramik Biennale in Belgrad oder 2012 den Preis des serbischen Künstlerverbandes ULUPUDS zur Triennale serbischer Keramik in Subotica.
Louise Sille Krogh-Jacobsen
Louise Sille Krogh-Jacobsen (obere Reihe) kommt urspünglich von der dänischen Insel Møn, wo sie 1979 geboren wurde. Nach ihrem Bachelorabschluss für Keramik an der Kunstakademie auf der Insel Bornholm 2009, wechselte sie an die Kunstakademie in Kopenhagen, bevor sie in den vergangenen zwei Jahren ihren Master an der Konstfack, Schwedens größter Kunst- und Designschule in Stockholm beendet hat. Alltagsgegenstände und das Thema Identität sind oft Inspration ihrer Skulpturen und Installationen.
>>> http://www.krogh-jacobsen.dk
Stephanie Link
Stephanie Link (untere Reihe) ist keine Unbekannte in Neumünster. Bereits 2010 hat sie ihre keramischen Objekte, die oft Aspekte von Design und Skulptur vereinen, in der Stadttöpferei ausgestellt. Die aus dem niedersächsischen Coppengrave stammende, und damit einzige deutsche Gastkünstlerin in diesem Jahr, hat Freie Kunst an der HBK Braunschweig studiert und lehrt inzwischen auch selbst an der Universität Hildesheim.
>>>http://www.stephanielink.de
Wang Qi
Der 1972 in China geborene Künstler Wang Qi hat in Peking Künstlerische Keramik studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen. Von 2001 bs 2007 folgte er dem Keramikstudium nach Deutschland, wo er sein Diplom bei Prof. Dr. Joachim Brandt in Höhr-Grenzhausen absolvierte. Der Alltag in Deutschland inspirierte ihn zunächst zur Auseinandersetzung mit freien Gefäßen, bevor er sich der Skulptur widmete. 2008 kehrte Wang Qi nach China zurück, wo er seitdem in der Kunstakademie in Guangzhou im Süden Chinas als Dozent im Bereich der Freien Keramik arbeitet.